Teleskope und Fernrohre
Wir helfen Ihnen, das für Sie richtige Teleskop
zu finden. Und das zu äußerst günstigen Preisen!
Es gibt viele Tipps im Internet zum Thema Teleskopkauf. Diese Tipps sind von "alten Hasen"geschrieben und meist mit Fachjargon gespickt. Deshalb möchten wir uns im folgenden in 5 kurzen Punkten ohne Fachausdrücke dem Thema Einsteigerteleskop widmen:
1. Öffnung des Teleskops
Je grösser der Durchmesser des Spiegels oder der Linse, desto mehr lichtsammelnde Fläche, desto lichtschwächere Objekte können beobachtet werden. Aber auch das Auflösungsvermögen nimmt zu, d.h. die Abbildung wird detailreicher und schärfer. Und nicht zuletzt: Es kann höher vergrössert werden. Denn für jedes Teleskop gilt: Die maximale sinnvolle Vergrösserung beträgt das Doppelte der Teleskop-Öffnung in Millimeter. Geht man darüber hinaus, wird das Bild dunkler und unschärfer.
Die lichtsammelnde Fläche steigt im Quadrat zur Öffnung. Bspw. hat ein Teleskop mit 6" bzw. 152mm Öffnung bereits eine 4fache Lichtsammelleistung wie ein Teleskop mit 76mm Öffnung.
Unser Tipp: Investieren Sie Ihr vorhandenes Budget lieber in eine bessere und grössere Optik als in ein Komplettpaket mit umfangreichen Zubehör. Wie die Erfahrung zeigt, bleibt die Qualität der Optik dabei meist auf der Strecke.
Viele Teilnehmer in unseren angebotenen VHS-Kursen, die solche Teleskope gekauft haben, sind mit der Anwendung der einzelnen Zubehörteile überfordert. Obwohl in der Werbung gerade die Einfachheit angepriesen wird. Fangen Sie also möglichst einfach an (siehe auch Punkt 5) und erweitern Sie dann Ihr Zubehör je nach Erfahrung und Bedarf !
2. Linse oder Spiegel (Refraktor oder Reflektor)
Ein Spiegelteleskop bietet - bei gleichem Preisniveau - mehr Öffnung als ein Linsenteleskop, d.h. es können lichtschwächere Objekte beobachtet werden. Allerdings liefert ein Linsenteleskop an Mond und Planeten eine bessere Schärfe und einen höheren Kontrast.
Die geringere Schärfe bei Spiegelteleskopen wird durch die sog. Obstruktion verursacht, da der Fangspiegel im Strahlengang des Hauptspiegels befestigt ist und somit einen Schatten auf diesen wirft. Achten Sie deshalb auf äusserst dünne Fangspiegel-Streben! Ansonsten werfen diese zusätzlich einen Schatten auf den Hauptspiegel. Die Streben dürfen auch nicht in Streulicht förderndem Weiss lackiert sein sondern nur in Schwarz.
Linsenteleskope leiden demgegenüber unter Farbfehlern, da die Farbbestandteile des sichtbaren Lichts unterschiedlich stark durch eine Linse gebrochen werden (wie wir seit Isaac Newtons Prismaversuch ja alle wissen). Dies kann man durch sog. achromatische oder noch besser durch apochromatische (sehr teuer!) Refraktoren reduzieren.
3. Länge des Tubus (Brennweite)
Es gilt, dass ein längerer Tubus mit einem niedrigerem Öffnungsverhältnis (= Brennweite/Öffnung, bspw. f/10 ) randschärfere Abbildungen an Planeten liefert jedoch im Deep Sky Bereich (Galaxien usw.) nicht so lichtstark ist wie ein kurzer Tubus mit höherem Öffnungsverhältnis (bspw. f/4). Weiterhin bietet ein kurzer Tubus ein grösseres Gesichtsfeld, was gerade bei grossflächigen Deep-Sky Objekten wie bspw. den Plejaden oder dem Nordamerikanebel wichtig ist.
Einfach gesagt: Ein langes Teleskop ist ein Planetengerät, ein kurzes ein Deep-Sky Gerät. Häufig wird der goldene Mittelweg angeboten (Öffnungsverhältnis zwischen f/6 und f/8).
4. Teleskop-Montierung
Eine stabile Montierung ist genauso wichtig wie eine gute Optik.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen parallaktischen und azimutalen Montierungen. Parallaktisch bedeutet "parallel zur Erdachse", d.h. dass die Montierung am Himmelsnordpol ausgerichtet wird und man durch Drehen nur eines Knopfes (an der RA-Achse) die Erddrehung ausgleicht. Würde man dies nicht tun, wäre bspw. der Saturn nach spätestens 30 Sekunden aus dem Blickfeld verschwunden. Die Suche müsste von neuem beginnen, gerade für einen Einsteiger sehr ärgerlich!
Bei azimutalen Montierungen erfolgt das Nachführen über zwei Achsen, einer horizontalen und einer vertikalen Achse.
Parallaktische Montierungen sind nicht zur Erdbeobachtung geeignet, azimutale Montierungen hingegen schon. Wenn Sie also auch Naturbeobachtung betreiben wollen, ist eine stabile azimutale Montierung plus einem Linsenteleskop (ein Spiegel liefert nämlich ein auf dem Kopf stehendes Bild) vorzuziehen.
Aber auch eine Dobson Montierung ist durchaus für Einsteiger geeignet, da sie sehr stabil ist. Bei dieser azimutalen Montierung erfolgt die Nachführung - wie gesagt - über zwei Achsen. Zwar ist hier etwas mehr Übung gefragt, jedoch ist diese Lösung deutlich preiswerter. Ein späterer Zukauf einer parallaktischen Montierung ist immer möglich.
5. Teleskop-Zubehör
Für den Anfang reichen 3-4 Okulare völlig aus. Bitte bedenken Sie dabei, dass Vergrösserungen über 200 in unseren Breiten nur bei allerbesten Bedingungen realisierbar sind. Dies ist bei etwa einer handvoll Tagen im Jahr der Fall. Übrigens hat ein gutes Fernglas eine 10fache Vergrösserung , d.h. das Teleskop vergrössert hier 20mal höher! Die max. sinnvolle Vergrösserung liegt bei der 2 fachen Öffnung in mm. Darüberhinaus wird die Abbildung wieder schlechter.
Kontakt: | Sternenpeter |
Ort: | 85395 Attenkirchen |
Link zum Angebot (117 Klicks) |
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