Riester Rente in der Kritik

Da der Staat nicht mehr für die Altersvorsorge aufkommen will, sind alle Arbeitnehmer dazu angehalten, eine private Rente abzuschließen. Doch leider haben die Regierungen nicht bedacht, dass ein Großteil der Bevölkerung Geringverdiener ist. Wie sollen Elternteile hier entsprechend eine Vorsorge betreiben. Noch schlimmer ist die Situation für Singles. Diese werden an den finanziellen Ruin getrieben, wenn sie die Riester Rente voll bezahlen. Daher sollte das System neu überdacht werden.

Versicherer vor Zahlungsproblemen

Die geringen Leitzinsen auf dem Markt haben vor allen Nachteile für Riestersparer. Denn es gibt keine Rendite mehr, was ursprünglich diese Anlage ausgemacht hat. Nun werden Altverträge und Neuverträge entsprechend der aktuellen Marktsituation angepasst. Versicherungsnehmer werden in den kommen Jahren leider erkennen müssen, dass die Riester Rente doppelt besteuert wird. Die Zulagen noch nicht mal Ansatzweise ausreichen, um die Inflation für Ansparphase oder Auszahlphase auszugleichen.

Keine Kinder keine Vorteile

Auch ist es sehr ungerecht, dass nur Kinderreiche Familien einen Nutzen von der Riester Rente haben. Was ist den Menschen, welche keine Kinder bekommen können oder mit Bürgern welche keinen Partner finden, um eine Familie gründen zu können. Diese werden aus Sicht der Versicherung und vor allem aus Sicht des Finanzamtes doppelt abgestraft. Sie zahlen den höchsten Steuersatz und müssen selbst bei der Pflegeversicherung deutlich mehr zahlen. Damit werden Singles arm gemacht und vor allem gehalten. Schlechte Grundvoraussetzungen um das Leben von Frau und Kind bezahlen zu können.